Vermittlung von Informationen im Berichtswesen - Controlling setzt auf "SUCCESS"

Vermittlung von Informationen im Berichtswesen - Controlling setzt auf "SUCCESS"

Variiert die Darstellung von Reports, Präsentationen, Diagrammen oder Tabellen, büßt das Berichtswesen an Aussagekraft ein. Deshalb setzt das Controlling mehr und mehr auf die Regeln des "SUCCESS-Konzepts" - mit Erfolg. Denn ein einheitlicher Standard gilt nicht zuletzt als "Grundlage erfolgreicher schriftlicher Geschäftskommunikation."

Das Ablesen einer Uhr ist eine der eindeutigsten Notationen. Die Zahlen von 1 - 12 werden im Uhrzeigersinn kreisförmig angeordnet, sodass jeder in Sekundenbruchteilen die Zeit ablesen kann. Dabei ist es nicht entscheidend, ob die Uhr in Wolfsburg, Tuscaloosa oder Barcelona abgelesen wird – die Information wird durch die Platzierung der Zeiger stets gleich übermittelt. Jedoch nur, solange die Darstellungsform eingehalten wird. Ändert man beispielsweise die Platzierung der Ziffern, kompliziert dies das Ablesen der Uhr – der Informationsfluss kommt ins Stocken.

Ähnlich verhält es sich mit Geschäftsberichten, Analysen oder Präsentationen, die keinem einheitlichen Standard folgen. Ohne Regeln oder eine gewisse Stringenz in der Darstellung von Inhalten büßt das Berichtswesen beim Empfänger an Aussagekraft ein.

Aus diesem Grund befasst sich das Controlling unter anderem mit dem sogenannten "Success-Konzept" (Say - Unify - Condense - Check - Express - Simplify – Structure), das "als Grundlage für die erfolgreiche schriftliche Geschäftskommunikation" entwickelt wurde. Ein standardisierter Ansatz bei der Darstellung oder die Reduzierung auf das Wesentliche, beispielsweise in Graphen oder Diagrammen – nur zwei Ansätze von rund hundert Regeln, die das Design von Reports, Präsentationen oder Dashboards optimieren und mit denen das Controlling bereits nachweislich gute Ergebnisse erzielte.

 

"Unify is Key to Success" - IBCS Conference mit Schnellecke in Jury

So gut, dass man am 28. Juni sogar zum Jahreskongress des IBCS (International Business Communication Standards) eingeladen wurde, um dort in Vertretung durch Matthias Malicke und Martin Wengatz teilzunehmen. Herr Malicke sollte zudem noch als Jury-Mitglied in einem Praxisbeispiel fungieren.

Unter der Überschrift "Unify is Key to Success" traf sich die IBCS-Community diesmal in Wien. Neben diversen Vorträgen und Workshops, in denen die Teilnehmer anhand von Beispielen Erkenntnisse austauschten, war vor allem die Buchvorstellung "GEFÜLLT GERAHMT SCHRAFFIERT" von Prof. Dr. Rolf Hichert und Dr. Jürgen Faisst eines der Konferenz-Highlights.

Darüber hinaus fungierte Schnellecke im Format "IBCS's Got Talent – Real life before-and-after contest" nicht nur als Bereitsteller eines realen Fallbeispiels, sondern eben auch als Juror und beurteilte die Lösungsansätze der jeweiligen Teams.

Anhand eines "Dashboards für die operative Führung einer Niederlassung der Schnellecke Logistics" mussten 5 Teams unter Zuhilfenahme der Success-Regeln nun selbst Optimierungen an der Darstellung vornehmen – mit Erfolg.

Für alle Beteiligten war der Kongress eine gelungene Plattform, um Know-How auszutauschen und Kontakte zu pflegen. Die zahlreichen positiven Entwicklungen bestärken die Verantwortlichen bei der Entscheidung, die stufenweise Implementierung des Success-Konzepts bei Schnellecke weiter voranzutreiben.