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Inke Marie, 2. Ausbildungsjahr duales Studium Logistik im Praxisverbund
Twinke Baking nennt sie sich im Web und hat bereits mehrere hundert Follower auf Facebook, Instagram und ihrem eigenen Blog. „Ich backe für mein Leben gern“, sagt Inke Marie und präsentiert ihr neuestes Werk, eine Schnellecke-Torte. Schon seit frühester Kindheit ist Backen ihre Leidenschaft. Und die teilt sie gern mit anderen. „Am meisten freut es mich, wenn jemand meine Rezepte nutzt und einen Kuchen nachbackt“, lacht sie und vergleicht das Backen mit ihrem Job: „Ein Projekt bei der Arbeit ist wie eine Torte: Man braucht Durchhaltevermögen, Improvisationstalent und Kreativität.“
Wer bist du und was machst du?
Ich heiße Inke Marie und bin im zweiten Ausbildungsjahr meines dualen Studiums für Logistik im Praxisverbund. Mit dem Studienabschluss habe ich nach bestandener Prüfung zudem die Ausbildung als Kauffrau für Spedition und Logistik abgeschlossen.
Wie bist du auf Schnellecke gekommen?
Ich habe mich ganz generell über duale Studiengänge informiert und bin über die Ostfalia Hochschule Salzgitter auf Schnellecke aufmerksam geworden. Durch die Lastwagen und den guten Ruf eines Familienunternehmens ist mir Schnellecke schon vorher ein Begriff gewesen. Dass hinter dem Unternehmen jedoch mehr als nur „Transport“ steckt, erschloss sich mir erst auf den zweiten Blick.
Backen und Schreiben über das Backen – wann fing deine Leidenschaft für das Hobby an?
Mit dem Backen selbst habe ich angefangen, als ich noch sehr klein war – vielleicht im Grundschulalter. Meine Mutter und meine Großeltern backen viel und gerne, weshalb ich schon früh daran herangeführt wurde und bereits damals fleißig mithalf.
Mit meinem eigenen Back-Blog startete ich dann Ende 2014. Dabei gilt meine Leidenschaft ganz explizit dem Backen und nicht dem Kochen. Letzteres kann ich bis heute nicht sonderlich gut.
Und du backst nun seit ca. 15 Jahren „querbeet“ alles, was dir so in den Sinn kommt? Oder machst du Unterschiede?
Eigentlich backe ich so gut wie alles. Von Muffins über Cupcakes bis hin zu Kuchen und aufwendigen Torten.
Für wen backst du? Können sich deine Kolleginnen und Kollegen regelmäßig über deine neuen Kuchen-Kreationen freuen?
Das ist ganz verschieden. Meistens für Freunde und die Familie, wenn Feiern, Geburtstage oder Feiertage anstehen. Manchmal auch zu Anlässen im Büro oder einfach nur, wenn mich jemand drum bittet.
Wie viel Zeit investierst du in ein Projekt?
Das ist immer ganz unterschiedlich. Wenn ich etwas backe, kann sich dieser Prozess gerne mal über mehrere Tage hinziehen, weil die einzelnen Schritte einfach ihre Zeit benötigen. An dem einen Tag backt man beispielsweise den Kuchen an sich, lässt ihn erst auskühlen, stellt nebenbei die Creme her, die dann auch erst noch abkühlen muss. Insgesamt kommen so schon mal acht bis neun Arbeitsstunden zusammen, die man in ein Projekt investiert.
Dabei backe ich eigentlich ganz klassisch mit Ei, Milch und Mehl - habe aber des Öfteren auch schon vegan gebacken, wenn es der Anlass hergab.
Wie entstand dann der Gedanke, einen Back-Blog zu führen?
Den Anstoß gaben tatsächlich meine Freunde, die mich ermutigten und meinten: „Du backst so viel und hast mittlerweile so viel Ahnung davon. Warum machst du das nicht öffentlich?“ Das brachte den Stein ins Rollen. Und natürlich die Tatsache, dass ich keine Rezepte mehr rausgeben musste, sondern direkt auf mein Blog verweisen konnte.
Für alle Interessierten kommt jetzt „Werbung in eigener Sache“: Wie heißt dein Blog?
Ich blogge unter dem Namen „Twinke Baking“ auf Blogspot. Darüber hinaus findet man mich auch auf Facebook und Instagram.
Dort stehen neben Tipps und Tricks auch die Rezepte zu den Bildern. Quasi zu jedem Kuchen: Wie wird er hergestellt, welche Schritte muss man beachten, was ist mir beim Backen aufgefallen.
Veröffentlichst du dort auch beispielsweise Reviews über Kuchen, die du in einem Café gegessen hast?
Nein, das habe ich bis jetzt noch nicht gemacht, sondern mich voll auf eigene Sachen konzentriert.
Wie ist die Resonanz auf deine Backkünste? Hat sich in Bezug auf Follower über die Jahre etwas getan?
Auf Facebook habe ich bereits über 300 Follower und Instagram hat gerade die 80er-Marke geknackt, was mich sehr freut. Auf Blogspot könnte man das unter Umständen herausfinden, aber eigentlich ist mir das gar nicht so wichtig.
Ich mache das weniger für andere als viel mehr für mich selbst und meine Freunde. Für mich ist Backen Entspannung - ein Ausgleich.
Wie viel Zeit investierst du in die Content-Erstellung für deinen Blog?
Es kommt immer drauf an. Ich backe jetzt nicht jede Woche - habe keinen speziellen Tag, an dem ich mir sage: „Der ist heute reserviert zum Backen.“ Anlässe gibt es genügend und wenn ich dann backe, dann stecke ich wie gesagt auch gut und gerne mal acht Arbeitsstunden in ein aufwendiges Projekt.
Danach dann gute ein bis zwei Stunden, um das Ganze textlich zu verfassen und in das Blog zu pflegen.
Wenn du das Backen in einem Wort zusammenfassen müsstest, was wäre das?
Gerade bei größeren Projekten würde ich „Durchhaltevermögen“ oder „Improvisationstalent“ sagen, denn es kann immer mal etwas schieflaufen. Dann heißt es: Kuchen retten und nicht aufgeben. Kreativität spielt sicherlich auch mit rein. Gerade, wenn man etwas zum ersten Mal ausprobiert.